räuchern


Räuchern erlebt zur Zeit eine Renaissance.

 

Die Menschen besinnen sich wieder auf die fast vergessene Tradition des Räucherns. Nicht nur in den Fernöstlichen Ländern ist das Räuchern zu Haus. In allen Kulturkreisen der Erde findet sich das Räuchern, ob nun als spirituelles Ritual oder als heilende Medizin.
Seit der Mensch das Feuer beherrscht, räuchert er. Er entdeckte dabei nicht nur den wohltuenden sondern auch den praktischen Effekt des Räucherns von Kräutern und Pflanzenteilen wie Holz, getrockneten Gräsern und Harzen; Z.B. erwies sich das die Wacholderbeere gut bei Erkältungen hilft.
Parallel dazu entwickelte sich das rituelle verbrennen (Räuchern) verschiedener Materialien aus der Natur, um den Ahnen und Göttern Ehre zu erweisen.


 

Bei Räuchermischungen, auch Räucherwerke genannt, handelt es sich um Kräuter, Kräutermischungen oder andere Stoffe wie Harze, Hölzer oder Balsame, die verwendet werden, um bestimmte Wirkstoffe oder allgemein Duftstoffe freizusetzen. Oft werden dem Räucherwerk noch Beistoffe wie Blüten, Früchte oder Duftöle beigefügt, die die Qualität und Vielseitigkeit des Duftes und das Wohlbefinden weiter steigern. Zu diesen Beigaben gehören z.B. diverse Blüten wie Lavendel, Rosenblüten, oder Kräuter wie Rosmarin und andere Duftkräuter. Auch Duftholze wie Sandelholz oder Palo Santo können als Beigabe verwendet werden.


 

Die Wirkung der "angenehmen" Gerüche wird häufig unterschätzt, doch wissenschaftliche Studien bezeugen die weitreichenden Wirkweisen wohl- riechender Düfte. Durch die Wahrnehmung von Düften (dies erfolgt über das limbische System im Gehirn und über Hormone) können wir je nach Duft unterschiedliche Emotionalfelder erreichen, stimulieren und auch vitalisieren. Beispielsweise in der Frage von gegenseitiger Zuneigung und Liebe spielt der Geruch eine gewichtige Rolle, da das menschliche Gehirn unbewusst Gerüche analysiert und daraus schließt, ob eine engere Beziehung zum anderen in Frage käme. Wie schon die alte Redewendung sagt „Man kann sich gegenseitig (nicht) riechen“. Ein angenehmer und natürlicher Geruch kann also einen Großteil zum Wohlbefinden beitragen.

Alternativen Heilmethoden, sowie der Naturheilkunde, sind diese sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirkenden Kräfte und Effekte von Räucherwerk schon seit langem bekannt und auch bei spirituellen und sakralen Vorgängen, wie der Einsatz von Weihrauch in Kirchen oder in buddhistischen Tempeln, spielen Räuchermischungen eine große Rolle.

 

 

Somit hat das Räuchern eine lange Tradition, die auch darin Anwendung fand, dass man zum Zwecke der Vertreibung böser Geister und Dämonen auch Räuchermischungen einsetzte. Diese Anwendung war – und ist es teilweise noch heute – auf der ganzen Welt verbreitet. Vor allem bei Naturvölkern, aber auch bei anderen Glaubensrichtungen ist diese Tradition nach wie vor gang und gäbe.

Intuitiv wissen wir um den wohltuenden Effekt und so bin ich mir sicher, dass das Räuchern auch in Zukunft seinen Platz in unserem Leben haben wird.
"Der Rauch" - der Stoff - der uns auf der feinstofflichen Ebene in Verbindung bringt mit der energetischen,
nicht stofflichen Welt.


Räuchern ist ein Stück Magie die unser Leben bereichert.